Donnerstag, 8. Januar 2015

Welcher Rasen ist der richtige?

Eine große Auswahl an Grassorten für den eigenen Rasen bieten alle Garten- und Baumärkte. Rollrasen, Schattenrasen, Spielrasen, Sportrasen, Zierrasen, langsam wachsende Sorten. Der Laie wird sich allerdings schwer tun zu bewerten welche für seine Zwecke nun die ideale ist. In die Auswahl fallen Standort, Pflegeaufwand, Wind- und Lichtverhältnisse und natürlich ob der Rasen genutzt werden soll oder als reine Zierde verstanden wird. Einem englischen Edelrasen können spielende Kinder kaum zugemutet werden. Eine Fläche die dagegen extra für die kleinen angelegt wird sollte mit robustem Gras bepflanzt werden.



Spiel- und Sportrasen


Wer Kinder hat und mit denen häufig im Garten Fußballspielen möchte, sollte auf einen strapazierfähigen Rasen zurückgreifen, ­sogenanntes Spiel- und Sportrasen. Dieser Rasen hält stark Beanspruchung locker aus und richtet sich nach Benutzung relativ schnell wieder auf. ER gilt als winterhart und gegenüber Krankheiten weniger anfällig. Langsames Wachstum bedeutet weniger Mäharbeit. Für private Zwecke kommt Spiel- und Sportrasen meist weniger in Frage, da er für kleine Flächen verhältnismäßig teuer ist. Klassische Einsatzflächen sind Sportanlagen, Spielplätze, Kindergärten und öffentliche Flächen. Eine gute Wahl auch für den privaten Gebrauch stellt die Sorte "Loretta"dar.
http://www.loretta-rasen.de/

Schattenrasen

Der sog. Schattenrasen kommt auch mit wenig Lichteinfall zurecht. Ideal also für Flächen in mitten hoher Bauten, z.B. in Städten. Die Pflanzen vertragen auch sehr feuchte Böden. Sie sind robust und "vermoosen" kaum. Schattenrasen wird sogar die Eigenschaft nachgesagt Moos und Unkraut proaktiv zu verdrängen. Daher wird diese Sorte auch gerne in der Nähe von Wäldern und wilden Blumenwiesen verwendet.

Zierrasen

Zierrasen ist sehr sensibel und kaum belastbar. Solche Gräser sollten als "Aufgabe" betrachtet werden. Die äußeren Umstände wie Licht, Wind, Boden und Verschattung müssen absolut ideal sein. Besonders beleibt ist Zierrasen zu Repräsentationszwecken. eine gesunde und gut gepflegte Fläche wirkt wie ein dichter, satt grüner Teppich. Regelmäßiges mähen und eine absolut optimale Bewässerung und Nährstoffversorgung verlangen eine intensive Betreuung. Als Nutzfläche kommt das zarte Grün nicht in Frage. Bereits der einmalige Besuch spielender Kinder kann Schäden nach sich ziehen.

Rollrasen

Mit dem Rollrasen umgeht man die klassische Aussaat. Aufwendig ist lediglich die Vorarbeit. Hier hat man die spätere Grünfläche vollständig von allen bisherigen Pflanzen zu säubern und absolut eben aufzubereiten. Der Rollrasen sollte unmittelbar, idealerweise innerhalb von 24 Stunden nach Auslieferung verlegt werden. Andernfalls beginnen die Rollen im inneren zu gären. Dieser Effekt macht sich durch Wärme einfach feststellbar. Auch sollten ein paar Quadratmeter mehr als benötigt geordert und aufgerollt werden. Normalerweise setzt der Rollrasen innerhalb der ersten drei Wochen an. Sollte eine Stelle gelb werden und absterben garantieren die zusätzlichen Bahnen Ersatzflicken für diese Stellen.

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