Dienstag, 13. Januar 2015

Benötigte Geräte - diese Geräte sollte man haben

Mit den ersten milden Temperaturen im Frühjahr beginnt für Gartenliebhaber bereits "die Saison". Wer sich rechtzeitig zum Sommer an einem gesunden und dichten Rasen erfreuen möchte sollte schon im Frühling mit der Pflege beginnen. Verschiedene Geräte sind dabei hilfreich bzw. unverzichtbar:

Vertikutierer 

Als erste Maßnahme steht das Vertikutieren an. Dabei werden Moos, Rasenfilz und Unkraut weitgehend entfernt. Idealerweise ist der Untergrund dabei nicht durch kürzlichen Regenfall durchnäßt und relativ trocken. Die Behandlung des Rasens mit einem Vertikutierer lockert den Untergrund auf. Der Rasen kann so Wasser, Luft und Nährstoffe über die Erde besser aufnehmen. Die Anschaffung eines solchen Gerätes ist in jedem Fall sinnvoll.

Düngewagen

Ein frisch vertikutierter Rasen sollte zeitnah gekalkt und gedüngt werden. Der Kalk verhindert das erneute Ausbreiten von Moos. Der Dünger gibt erste Nährstoffe in den Boden und vitalisiert die vom Winter geschwächten Pflanzen. Ein Düngewagen garantiert eine gleichmäßige Verteilung von Dünger und Kalk. Die Anschaffung lohnt sich ggf. erst bei großen Flächen.

Rasenmäher

Um den April herum sollte ein erster Schnitt des Rasens erfolgen. Der Rasenmäher ist dabei als Arbeitsmittel unverzichtbar. Ob ein Benzin- oder Elektromäher verwendet wird bleibt dem Gärtner selbst überlassen. Rasenmäher mit Verbrennungsmotor sind meist sehr laut. Elektronische Mäher müssen mit einem Kabel an eine Stromquelle angeschlossen werden. Für sehr große Flächen rentiert sich ggf. bereits ein Aufsitzrasenmäher (auch gerne als Rasentraktor benannt).

Rasentrimmer

Als Ergänzung zum Rasenmäher für unzugängliche Stellen oder Randstücke empfiehlt sich ein einfacher Rasentrimmer. Elektromodelle mit Kabel sind bereits unter €50 im Angebot. Gerade für den Schnitt um Bäume und Büsche oder langen Zaunstücken entlang eine sinnvolle Anschaffung. Ein Nice-To-Have für Stellen die mit dem Rasenmäher nicht oder schwer erreichbar sind.

Kantenschere

Die Rasenkanten lassen sich unter Umständen weder mit dem Rasenmäher noch mit dem Rasentrimmer ordentlich schneiden. Eine Kantenschere lohnt sich daher immer. Für größere Flächen ist eine mit Akku betriebene Schere ideal. Ist sie zudem mit einem Teleskopgriff ausgestattet, muss man die mühsame Arbeit nicht auf den Knien ausführen.

Unkrautstecher

Disteln, Löwenzahn und anderes Unkraut stört das Bild eines gepflegten Rasen. Diese Pflanzen wurzeln sehr tief. Um sie nachhaltig zu beseitigen reicht einfaches Schneiden nicht aus. Mit einem Unkrautstecher können unliebsame Gewächse einfach inkl. Wurzel entfernt werden. Eine verhältnismäßig kleine Investition die sich bezahlt macht.

Gartenbewässerung

Bleibt der Regen im Frühjahr und Sommer länger aus muss der Rasen bewässert werden. Einfachstes Mittel dafür ist der Gartenschlauch. Von Hand ist eine Bewässerung meist aber sehr zeitaufwendig und mühsam. Zudem wird selten wirklich gleichmäßig bewässert. Zumindest die Anschaffung eines Rasensprengers ist zu empfehlen. So ein Gerät muss allerdings unter Umständen mehrmals versetzt werden um die gesamte Fläche mit Wasser zu Versorgen. Mit fest installierten Bewässerungsanlagen für den Rasen sind bereits kleine Flächen für unter €100 zuverlässig und gleichmäßig zu bewässern. Professionell wird das ganze noch mit programmierbarer Zeitschaltuhr. Eine Bewässerungsanlage rentiert sich gerade in Regionen mit wenig Niederschlag, für Berufstätige und bereits bei mittelgroßen Flächen ab 80m².


Donnerstag, 8. Januar 2015

Welcher Rasen ist der richtige?

Eine große Auswahl an Grassorten für den eigenen Rasen bieten alle Garten- und Baumärkte. Rollrasen, Schattenrasen, Spielrasen, Sportrasen, Zierrasen, langsam wachsende Sorten. Der Laie wird sich allerdings schwer tun zu bewerten welche für seine Zwecke nun die ideale ist. In die Auswahl fallen Standort, Pflegeaufwand, Wind- und Lichtverhältnisse und natürlich ob der Rasen genutzt werden soll oder als reine Zierde verstanden wird. Einem englischen Edelrasen können spielende Kinder kaum zugemutet werden. Eine Fläche die dagegen extra für die kleinen angelegt wird sollte mit robustem Gras bepflanzt werden.



Spiel- und Sportrasen


Wer Kinder hat und mit denen häufig im Garten Fußballspielen möchte, sollte auf einen strapazierfähigen Rasen zurückgreifen, ­sogenanntes Spiel- und Sportrasen. Dieser Rasen hält stark Beanspruchung locker aus und richtet sich nach Benutzung relativ schnell wieder auf. ER gilt als winterhart und gegenüber Krankheiten weniger anfällig. Langsames Wachstum bedeutet weniger Mäharbeit. Für private Zwecke kommt Spiel- und Sportrasen meist weniger in Frage, da er für kleine Flächen verhältnismäßig teuer ist. Klassische Einsatzflächen sind Sportanlagen, Spielplätze, Kindergärten und öffentliche Flächen. Eine gute Wahl auch für den privaten Gebrauch stellt die Sorte "Loretta"dar.
http://www.loretta-rasen.de/

Schattenrasen

Der sog. Schattenrasen kommt auch mit wenig Lichteinfall zurecht. Ideal also für Flächen in mitten hoher Bauten, z.B. in Städten. Die Pflanzen vertragen auch sehr feuchte Böden. Sie sind robust und "vermoosen" kaum. Schattenrasen wird sogar die Eigenschaft nachgesagt Moos und Unkraut proaktiv zu verdrängen. Daher wird diese Sorte auch gerne in der Nähe von Wäldern und wilden Blumenwiesen verwendet.

Zierrasen

Zierrasen ist sehr sensibel und kaum belastbar. Solche Gräser sollten als "Aufgabe" betrachtet werden. Die äußeren Umstände wie Licht, Wind, Boden und Verschattung müssen absolut ideal sein. Besonders beleibt ist Zierrasen zu Repräsentationszwecken. eine gesunde und gut gepflegte Fläche wirkt wie ein dichter, satt grüner Teppich. Regelmäßiges mähen und eine absolut optimale Bewässerung und Nährstoffversorgung verlangen eine intensive Betreuung. Als Nutzfläche kommt das zarte Grün nicht in Frage. Bereits der einmalige Besuch spielender Kinder kann Schäden nach sich ziehen.

Rollrasen

Mit dem Rollrasen umgeht man die klassische Aussaat. Aufwendig ist lediglich die Vorarbeit. Hier hat man die spätere Grünfläche vollständig von allen bisherigen Pflanzen zu säubern und absolut eben aufzubereiten. Der Rollrasen sollte unmittelbar, idealerweise innerhalb von 24 Stunden nach Auslieferung verlegt werden. Andernfalls beginnen die Rollen im inneren zu gären. Dieser Effekt macht sich durch Wärme einfach feststellbar. Auch sollten ein paar Quadratmeter mehr als benötigt geordert und aufgerollt werden. Normalerweise setzt der Rollrasen innerhalb der ersten drei Wochen an. Sollte eine Stelle gelb werden und absterben garantieren die zusätzlichen Bahnen Ersatzflicken für diese Stellen.