Donnerstag, 4. Dezember 2014

Korrekte Aussaat des Rasens

Der Weg zum perfekten Rasen ist weit. Aber der Aufwand lohnt sich. Mit Geduld und Fleiß wird er schon bald dicht und leuchtend grün wachsen.
Leuchtet der Rasen in sattem Grün, schlägt das Herz eines jeden Kleingärtners höher. Doch um ein solches Ergebnis zu erzielen, sind einige wichtige Maßnahmen nötig. Bodenvorbereitung, Pflege und Witterung sind die ausschlaggebenden Faktoren für den Erfolg der Aussaat.

Bodenanalyse und Vorbereitung

Um dem Rasen optimale Bedingungen zu bieten, sollten vorab die Bodenverhältnisse unter die Lupe genommen werden. Ist der Boden zu lehmig, macht ihn das Untermischen von Sand durchlässiger für Luft und Wasser. Ist das Gegenteil der Fall, hilft es, Kompost im Boden zu verteilen. Dadurch werden die Speicherfähigkeiten verbessert.
Die besten klimatischen Bedingungen für die Aussaat des Rasens sind im Frühjahr in den Monaten April und Mai und im September gegeben. Dann ist es nicht mehr zu kalt und im September noch warm genug, damit die Saat gut aufgeht.
Vor dem Aussäen wird der Boden umgegraben und von Steinen, Wurzeln und Unkraut befreit. Gründliches Arbeiten macht sich später auf jeden Fall bezahlt! Wird der Boden im Anschluss mit Hilfe einer Walze oder mit Trittbrettern eingeebnet, ist er gut vorbereitet, sodass mit der Aussaat begonnen werden kann.

So gelingt die Aussaat

Etwa eine Woche vor der Rasenaussaat ist der Zeitpunkt gekommen, Rasendünger in den Boden zu bringen. Ist dies erledigt, kann mit der Aussaat begonnen werden. Wichtig ist das gleichmäßige Aussäen. Mit einem Streuwagen ist dies leicht umzusetzen. Es wird einmal längs und einmal quer gesät. Am Tag der Aussaat sollte es möglichst windstill sein. Nachdem das Saatgut ausgebracht ist, kann es vorsichtig eingeharkt werden. Danach sollte die Fläche noch einmal mit einer Walze geglättet werden, denn dabei drücken sich die Saatkörner in den Boden hinein.

Zum Abschluss vorsichtig wässern

Wie nach jedem Pflanz- und Saatvorgang, muss auch die Rasensaat gut gewässert werden. Dabei ist es wichtig, nicht zu große Wassermengen mit viel Druck zu verteilen. Eine sanfte, regenartige Brause versorgt das Saatgut am besten mit der nötigen Feuchtigkeit. Zu intensives Gießen würde das Saatgut aus dem Boden spülen.

Abwarten, sprießen lassen und pflegen 

 

Je nach gewählter Rasenart sind die ersten Grashalme bereits nach ein bis zwei Wochen zu sehen. Dann beginnt die Zeit der Pflege. Regelmäßiges Gießen (bei Trockenheit morgens und abends) sorgt dafür, dass der Rasen schnell wächst.
Der richtige Zeitpunkt für den ersten Rasenschnitt ist gekommen, wenn die Halme etwa 10 Zentimeter hoch gewachsen sind.

Dienstag, 11. November 2014

Rasenpflege


Ein gesunder und gepflegter Rasen - Traum vieler Haus- und Gartenbesitzer. Leider ist die Idealvorstellung dabei mit viel Arbeit und Aufwand verbunden. Wird die Rasenpflege vernachlässigt, wuchern schnell Unkraut und andere Pflanzen, die das Gras verdrängen. Gesundes Grün rund um das Eigenheim geht nicht ohne den Aufwand in Kauf zu nehmen.
Die absolute Basis der Rasenpflege bildet das mähen. Damit wird nicht nur für eine gleichmäßig dichte Rasenfläche gesorgt. Viele konkurrierende Pflanzen können sich nur schlecht oder gar nicht ansiedeln wenn sie regelmäßig gekappt werden. Wohl dosiertes Düngen und regelmäßiges Vertikutieren sind außerdem klassische Arbeiten für ein gesundes und sattes Grün. Der Dünger sollte möglichst gleichmäßig ausgebracht werden. Durch das Vertikutieren wird dem Boden Luft zugeführt und das Regenwasser sickert besser in den Untergrund.
Eine regelmäßige und bedarfsgerechte Bewässerung ist gerade im Frühjahr und heißen Sommermonaten unerlässlich. Diese aber grundsätzlich in die frühen Morgenstunden und den Abend terminieren.

Letzte Maßnahmen im Herbst

Vor dem Herbst sollte der Rasen ein letztes Mal gemäht werden. Auf eine Länge von vier Zentimeter gilt weitläufig als optimal. Fallendes Laub von Bäumen und Sträuchern ist regelmäßig zu entfernen. Außerdem Fallobst sowie Schnittreste vom letzten mähen. Eine mäßige Portion Dünger gibt über die kalte und dunkle Jahreszeit noch ein paar Nährstoffe mit auf den Weg. Diese unbedingt vor regelmäßigem Bodenfrost ausbringen. 

Rasenpflege im Frühjahr

Nach dem Winter wirkt der Rasen oft arg in Mitleidenschaft gezogen. Gelbe, ungesund anmutende Flächen verstören so manchen Hobbygärtner. Wie bekommt man seinen Rasen nun wieder flott - sprich gesund grün? Mit dem Rechen sollten abgestorbene Pflanzenreste, Blätter und Unrat großflächig entfernt werden. Ein erstes auflockern des Bodens ist außerdem zu empfehlen. Wasser und nach dem dunklen Winter dringend benötigte Nährstoffe können so besser aufgenommen werden.